Rundbrief März 2022
Liebe Leserinnen und Leser des Grünen Rundbriefes,
Krieg
in Europa - nach den Balkan-Kriegen in den 90ern kehrt durch Putin die Gewalt
wieder auf unserem Kontinent zurück: Mit Grauen, Angst, Todesopfern, Verletzungen,
Traumata, Verlust und Flucht. Das Ulmer Münster erstrahlt in Blau-Gelb und auch am
Ulmer Rathaus weht aus Solidarität die Ukraine-Flagge. Abermals wird deutlich: wir
Demokrat*innen müssen zusammenstehen gegen die Bedrohung unserer Werte- und
Rechtsordnung. Die Meldungen zu diesem, wie auch zu vielen anderen Themen können
Sie unmittelbar auf unserem regelmäßig bespielten Facebook- und Instagram-Account
verfolgen.
Darüber hinaus wird der Rundbrief rechtzeitig zum Equal Pay Day am 7. März und dem
Internationalen Frauentag am 8. März verschickt, was das starke Engagement der
Grünen Stadrät*innen für Gleichberechtigung und Frauenrechte unterstreicht. Das
hat Tradition: Schon seit der Gründung der Grünen im Jahr 1979 setzen wir uns
dafür ein, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben. Natürlich hat sich
seit 1979 viel getan, doch besonders in den letzten zwei Jahren hat sich in der
Coronakrise die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann wieder teilweise
zurückgedreht. Für die Care-Arbeit waren wieder verstärkt Frauen zuständig,
während sie gleichzeitig weitergearbeitet haben. Die Belastung vieler Mütter ist
stark gestiegen.
Auch wenn die Löhne zwischen Männern und Frauen sich in den letzten Jahren weiter
angleichen, ist das GenderPayGap, also die Lücke zwischen den durchschnittlichen
Löhnen zwischen Frauen und Männern real. In diesem Jahr fällt der Equal Pay Day
auf den 07. März. Der symbolische Tag im Jahr, bis zu dem Frauen quasi umsonst
arbeiten, während Männer schon ab dem 1. Januar für ihre Leistungen einen Lohn
erhalten. Der diesjährige Equal Pay Day steht unter dem Motto „EqualPay 4.0 –
gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt“. Mehr Infos finden Sie auf der Homepage des Equal Pay
Day.
In Ulm wollen wir am 05.03.2022 mit einer Menschenkette zwischen dem Ulmer
Münsterplatz und dem Petrusplatz in Neu-Ulm darauf aufmerksam machen. Ab 11.00
werden sich die verschiedenen beteiligten Organisationen und Unternehmen entlang
der Strecke vorstellen. Um 12.00 wollen wir die Menschenkette schließen. Wir
Grünen sind natürlich mit dabei und freuen uns auf rege Teilnahme.
Der Internationale Frauentag ist traditionell seit über 100 Jahren am 8.März. Bis
heute hat die Frauenbewegung viele Errungenschaften vorzuweisen. Doch Ungleichheit
und Gewalt gegenüber Frauen existieren trotzdem. Das Motto in diesem Jahr „Break
the Bias“ bedeutet auf Deutsch so viel wie: „Stoppt die Voreingenommenheit“. Es
geht also darum, Stereotypen und Voreinstellungen gegenüber Frauen und Mädchen zu
durchbrechen und dadurch für mehr Gleichberechtigung zu sorgen.
In Ulm finden seit vielen Jahrzehnten rund um den 8.März Veranstaltungswochen und
Ulmer Frauenfilmtage statt. In diesem Jahr laden die Frauengruppen ein zum
Frauenfrühstück, zum Thema Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen, Kleine Pause für Leib
und Seele, Gleichstellung, Kräfte bündeln – Gemeinsam kämpfen, Das Patriarchat der
Dinge – Warum die Welt Frauen nicht passt. Höhepunkt ist der 8.März selber, wenn
vier Bundestagsabgeordnete aus verschiedenen Fraktionen die ersten 4 Monate nach
einem Regierungswechsel in Berlin in einer Talkrunde "Aufbruch zu neuen Ufern!"
reflektieren. Anschließend wird mit drei Musikerinnen "Soundlips Deluxe" gefeiert.
Auch hier werden wir Grüne in Präsenz und online teilnehmen und freuen uns auf
Euch/Sie.
Programm und Infos zu den Veranstaltungen gibt es auf der Ulmer
Webseite zum Frauentag.
Gerne informieren wir Sie über unsere vielfältige Arbeit im Gemeinderat. Wir
freuen uns auch in Zukunft auf Ihre Rückmeldungen, Fragen oder Anliegen.
Mit Herzlichen Grüßen
Julia Mies, Sigrid Räkel-Rehner und Raffael Rogger
Stadträtinnen und Fraktionsgeschäftsführer
Alle Anträge sind vollständig hier einsehbar: 2022
Mobilität
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Winterdienst auf Radwegen (01.02.2022) Radfahren ist nachhaltig, ressourcenschonend, gut für die Fitness -
und im Winter oft kein Spaß. Besonders, wenn Fahrradwege nur spät geräumt werden, wie wir
in Ulm immer wieder die Erfahrung machen.. |
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Taktverdichtung Donautal (01.02.2022) Wir alle kennen das Donautal als großes Industrie- und Werbegebiet.
Tausende Arbeitnehmer*innen pendeln jeden Tag dorthin und zurück. Ein Unding, dass der
ÖPNV in den Hauptverkehrszeiten nur im 30-Minuten-Takt geschaltet ist, worauf uns ein
Mitbürger aufmerksam machte. |
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Parkhaus an der Wilhelmsburg Wir sind überzeugt: Stadtentwicklung und die Umsetzung der
Verkehrswende in Ulm sind keine Widersprüche, sondern können gemeinsam gedacht und
umgesetzt werden! |
Leben in der Stadt
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Bildung einer Arbeitsgruppe Bäder (31.01.2022) Die Ulmer Stadträt*innen der Grünen, der SPD und der Freien Wähler
sind sich einig: Ulm braucht zusätzliche Wasserfläche in Form eines (Sport-)Schwimmbades.
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Bauen und Wohnen
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Waldschonende Alternativen zu anstehenden Fällarbeiten am Universitätsklinikum (03.02.2022) Der Schutz des Ulmer Baumbestands ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb ließen uns die Pläne des Universität-Klinikums aufhorchen, Bäume für den Bau eines Bettenhauses zu roden. Wir stellten einen Antrag bei Oberbürgermeister Czisch um Details zu erfahren. Wenngleich wir grundsätzlich als Gemeinderat für diese Angelegenheit nicht zuständig sind, kamen wir auf Grund der Sachlage als Fraktion schlussendlich zum Ergebnis, dass wir den Bau des Bettenhauses - wenn auch schweren Herzens - billigen können. Gefällte Bäume sind wieder ein Stücken weniger Grün in Ulm. Und dennoch: in Abwägung mit dem Nutzen eines Bettenhauses, das der lokalen Gesundheitsversorgung dient, kann die Grüne Fraktion hier mitgehen. |
Kultur
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Erinnerungskultur Kriegerdenkmäler (08.02.2022) In Ulm stehen zahlreiche Denkmäler, die an die Gefallenen des
Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 und an den 1. Weltkrieg erinnern. |
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Ausstellung "Wir müssen reden" Die GRÜNE Kulturfraktion ist beeindruckt von der Ausstellung "Wir
müssen reden" im Museum Ulm. Bei der Vernissage wurde wieder deutlich, wie vielfältig die
Aufgaben im kommunalen Kulturbereich sind. Die Ausstellung setzt sich mit Rassismus,
diskriminierenden Stereotypen und der Aufarbeitung des kolonialen Erbes, die in
Deutschland noch lange nicht beendet ist, auseinander. Mit der Entscheidung, die
Krippenfigur des "Schwarzen Königs" aus dem Münster zu entfernen und ein
Ausstellungsprojekt zu initiieren, wurde ein wichtiger Teil der Kulturvermittlung erfüllt:
Belastetes aus dem Alltag entfernen und die Problematik durch erinnerungskulturelle und
sensible Aufarbeitung mit aktuellen Themen verknüpfen. |
Bildung und Soziales
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Bericht aus der Abteilung Chancengerechtigkeit und Vielfalt (16.02.2022) Alles unter einem Dach: 2020 wurde die Koordinierungsstelle
Internationale Stadt, das Frauenbüro und der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ulm
organisatorisch in eine Abteilung zusammengeführt. |
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Neustrukturierung Familienzentrum Böfingen (16.02.2022) Seit knapp 10 Jahren gibt es Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) in
Ulm. In dieser Zeit ist viel passiert: In den Zentren fanden vielfältige Begegnungen
statt, Eltern konnten sich fortbilden und beraten lassen. Gut, dass es sie gibt! |
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Anerkennung ausländischer Abschlüsse Deutschland ist ein Einwanderungsland und wir sind ein sicherer Hafen
für Hilfesuchende. Damit Neuzugezogene auch mittelfristig eine Perspektive haben, ist die
Anerkennung ihrer Berufs- und Schulabschlüsse zentral. |
Klima
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Ausbau erneuerbarer Energien in Ulm Die russische Invasion in die Ukraine zeigt: wir müssen
energiepolitisch unabhängig von russischem Gas werden. Ein weiterer Grund, warum wir Grüne
auf erneuerbare Energien und die Energiewende setzen. |
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Gespräch mit FFF Fridays for Future und Grüne teilen die selben Ziele: Verkehrswende und Energiewende umsetzen, der Kimakrise entgegnen und die Umwelt schützen. Da ergibt es Sinn, dass wir uns vor Ort austauschen. Gesagt, getan: die Stadträt*innen und FFF-Vertreter*innen haben gefragt, geantwortet und diskutiert. Danke FFF Ulm für das spannende Gespräch. Gerne wieder! |
Bundespolitik
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Frank Walter Steinmeier Am, Sonntag, den 13.2. wählte die Bundesversammlung Frank-Walter
Steinmeier weitere fünf Jahre zum Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Aus Ulm
schicken wir die herzlichsten Glückwünsche, Herr Bundespräsident! |
Internationales
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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine Krieg in Europa - wir Grüne im Ulmer Gemeinderat sind entsetzt und schockiert über die Angriffe des russischen Militärs auf die Ukraine; Russlands Aggression verurteilen wir entschieden. Darüber hinaus sind wir besorgt um das Wohlergehen der Menschen in der Ukraine und zeigen uns mit ihnen solidarisch. |
Coronapandemie
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Gegendemo zu Anti-Corona-Protesten Jeden Freitag Abend setzen wir ein Zeichen für Solidarität, Demokratie
und Vernunft! Zwei Studierenden der Medizin an der Uni Ulm organisieren die angemeldeten
Gegenproteste gegen die unangemeldeten Demonstrationen der Gegner der
Coronaschutzmaßnahmen. |
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Unangemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen Wir, die GRÜNE Fraktion im Ulmer Gemeinderat, sind bestürzt und
entsetzt über die fortschreitende Eskalation an Gewaltandrohungen durch die unangemeldeten
Demonstrant*innen gegenüber Kommunalpolitiker*innen, Staatsvertreter*innen,
Journalist*innen und sogar gegen einzelne Bürger*innen aus der Ulmer Stadtgesellschaft.
Auch diejenigen, die nur mitlaufen, sind für die Drohungen mitverantwortlich, in dem sie
es den anderen ermöglichen, sich in der Anonymität der Menge zu verstecken. Dagegen
erklären wir uns, die GRÜNE Fraktion im Ulmer Gemeinderat, solidarisch mit allen, die ihr
Gesicht zeigen für die Aufrechterhaltung der demokratischen Ordnung. |
Sonstiges
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Ivo Gönners 70er Geburtstag Happy Late Birthday lieber Ivo Gönner! Wir wünschen unserem früheren Oberbürgermeister alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz für die Stadt Ulm. |
Das vollständige FAQ gibt es hier: FAQ: neue Preise für Bewohnerparkausweise - Fragen und Antworten
Was ist der Hintergrund für die Neuregelung?
Der bisherige Preis war nur eine reine Verwaltungsgebühr für die Erstellung der
Bewohnerparkausweise. Ein neues Bundesgesetz ermöglicht Kommunen nicht nur den
Verwaltungsakt zu bepreisen, sondern auch den wirklichen Wert. Wir Grüne sind
der Überzeugung, dass der öffentliche Raume in der Innenstadt ein knappes und
wertvolles Gut ist - dazu noch mit hoher Nutzungskonkurrenz. Hier konkurrieren
parkende Autos mit anderen möglichen Nutzer*innen: wie etwa Cafés, spielende
Kinder, Grünstreifen: kurz all das was uns Bürger*innen das Leben erfreulich
macht. Zusätzlich hat die Stadt für die Bereitstellung der Parkflächen Ausgaben
(Markierung und Schilder, Pflege der Parkflächen, etc.). Diese Gründe sprechen
dafür, dass das Parken im öffentlichen Raum auch für Anwohner*innen etwas kosten
soll.
Ab wann gilt die neue Regelung?
Die Regelung tritt zum 1.8.2022 in Kraft.
Warum wird der Preis auf 200€ festgelegt?
Für umgerechnet weniger als 55ct einen Parkplatz in dem so knappen und
wertvollen Öffentlichen Raum in der Innenstadt, hält die Mehrheit des
Gemeinderats für vertretbar und angemessen. Zum Vergleich: ein privat
angemieteter Stellplatz in der Innenstadt kostet im Jahr zwischen 800€ und
1.000€.
Welche Rolle spielt die Evaluierung nach zwei Jahren? Kommt nach zwei
Jahren automatisch eine Erhöhung auf 300€?
Um die Wirkung der neuen Regelung für jeden Straßenzug einzeln zu bewerten zu
können, und gegeben falls nachjustieren zu können, wird es nach zwei Jahren eine
umfassende Parkraumevaluierung geben. Eine automatische Erhöhung auf 300€ pro
Jahr gibt es nicht.
Warum muss ich für einen Parkausweis zahlen, wenn doch nicht gesichert
ist, dass ich einen Parkplatz in der Nähe meines Wohnortes finde?
Der öffentliche Raum in der Innenstadt ist ein wertvolles Gut, das wir Grüne und
die Mehrheit des Gemeinderats zukünftig nicht mehr für nur 30€ - was lediglich
eine Verwaltungsgebühr darstellte - den Autofahrer*innen überlassen. Den Preis
für das Parkrecht auf weniger als 55ct pro Tag festzusetzen, finden wir
angemessen und vertretbar. Durch die Koppelung mit dem Mischparken - dabei
werden die zu Verfügung stehenden Parkzonen vergrößert - erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit Wohnungsnah einen Parkplatz zu finden.
Wird das Parken nur teurer oder gibt es eine Verbesserung?
Wir haben erwirkt, dass die neuen Preise gekoppelt sind mit der Einführung des
Mischparkens sowie erhöhter Preise für Nicht-Anwohner*innen. Dadurch wird der
Parksuchverkehr abnehmen, da die Auswärtigen in die Parkhäuser fahren, um die
dort bewusst günstigeren Preise für das Abstellen ihres Automobils zu nutzen.
Außerdem können Auswärtige dort ihr Automobil länger als nur zwei Stunden
abstellen. Dadurch werden mehr Parkplätze für Bewohner*innen am Straßenrand
frei. Konkret rechnen die Planer*innen die Erhöhung an Parkplätze in der
Innenstadt von 184 auf 1.033 (Parkplätze, die sowohl für Besucher*innen für
jeweils 2 Stunden gegen Bezahlung und für Anwohner*innen mit Bewohnerparkausweis
rund um die Uhr zur Verfügung stehen). Wir finden: das ist eine deutliche
Verbesserung.
Warum kann man nicht in der ganzen Innenstadt Anwohnerparken umsetzen?
Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass maximal 50% nur für Anwohner*innen
reserviert sein darf.
Wie viele Parkplätze stehen den Inhaber*innen von Bewohnerparkausweisen
in Ulm zur Verfügung? Wie viele nach der bisherigen Regelung?
Die Verkehrsexpert*innen rechnen mit einer Erhöhung an verfügbaren Parkplätze in
der Innenstadt für Anwohner*innen von 184 auf 1.033 (Parkplätze, die sowohl für
Besucher*innen für jeweils 2 Stunden gegen Bezahlung und für Anwohner*innen mit
Bewohnerparkausweis rund um die Uhr zur Verfügung stehen).
Wie hängt der neue Preis mit dem neuen Mischparken zusammen?
Mischparken bedeutet, dass im gleichen Parkraum sowohl Bewohner*innen als auch
Auswärtige parken können. Hierfür wird die Einteilung in Bewohnerparkzonen
einerseits und für alle zu nutzenden Zonen andererseits aufgehoben. Dadurch
erhöht sich die Zahl der Parkplätze für Bewohner*innen enorm. Die Befürchtung,
dass dann auswärtiger Suchverkehr die Plätze wegschnappt, ist unbegründet. Denn:
ihre Aufenthaltsdauer ist auf 2 Stunden limitiert. Und: durch die Erhöhung der
Parkkosten für Nicht-Bewohner*innen wird es attraktiver für diese in die
Parkhäuser zu fahren, da diese für sie weniger kosten. Resultat: durch
intelligente Verkehrssteuerung und Koppelung durch ein Parallelsystem können wir
den knappen Raum besser nützen.
Wird in Ulm in verschiedene Parkzonen eingeteilt?
Ja. Aus sechs Parkzonen mit sehr unterschiedlichen Regelungen werden es drei
Parkzonen mit einheitlichen Regelungen. Dadurch steigen die Möglichkeiten zum
Parken und die Flexibilität.
Warum gibt es keine Staffelung nach Antriebsart oder Größe des PKWs?
Die neuen Preise sind keine Klimaschutzmaßnahme, sondern haben das Ziel, dass
das Leben für Menschen in der Innenstadt lebenswerter wird und sie mehr
öffentlichen Raum für sich zur Verfügung haben. Daher keine Differenzierung nach
Größe oder Antriebsart. Darüber hinaus muss man sich die ganze Regelung ganz
praktisch vorstellen: wenn die Verwaltung hier zu sehr nach allen möglichen
Kriterien unterscheidet, wird es in der Verwaltung und Durchsetzung (durch
Kontrollen) aufwendig und teuer.
Welche Rolle spielen die Parkhäuser in dem neuen Parkkonzept? Warum
werden sie billiger, als das Parken am Straßenrand?
Ziel ist es den auswärtigen Verkehr in die Parkhäuser zu leiten, um den
Anwohner*innen die Parkplätze am Straßenrand zu überlassen. Dies gelingt, wenn
die Preise für Parkhäuser geringer sind als die fürs Parken an der Straße.
Muss ich zukünftig auch mein Auto an gewissen Zeiten umparken bzw. Geld
einwerfen? Gibt es zeitliche Limitierung?
Nein. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der neuen Regelung. Sie können Ihr Auto
mit einem Bewohnerparkausweis so lange stehen lassen, wie sie möchten. Es gibt
keine zeitliche Begrenzung für Einwohnerparkausweise. Sie gelten 24 Stunden am
Tag und sieben Tage die Woche.
Gibt es Zonen, in denen nur Anwohner*innen parken können?
Ja. Im Fischerviertel, Auf dem Kreuz und Unter der Metzig.