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Wie wird der ÖPNV günstiger? (28.03.2019)

Bild Denise Niggemeier

© GRÜNE Fraktion Ulm

Es freut uns sehr, dass es uns noch kurz vor Weihnachten gelungen ist, die CDU- und die SPD-Fraktion zu einem gemeinsamen Antrag für die Einführung des Kurzstreckentickets zu bewegen. Diesen Antrag hat der Gemeinderat in seiner Februar-Sitzung debattiert und die Verwaltung beauftragt hat, bis Jahresende die Modalitäten zu klären. Das Kurzstreckenticket ist ein wichtiges Angebot für Menschen, die nur spontan und für kurze Distanzen einsteigen wollen, und erhöht die Akzeptanz des ÖPNV. Es wurde sehr deutlich, dass die Zustimmung zu diesem Angebot von Fraktion zu Fraktion stark unterschiedlich ausfällt, es wird also nicht zuletzt vom Ergebnis der anstehenden Wahl abhängen, ob das Ticket auch eingeführt wird.

Aber dabei darf es – wenn es dann hoffentlich beschlossen wird – nicht bleiben. „Mit der Linie2 haben wir die Kapazitäten erweitert, den Komfort und die Geschwindigkeit erhöht. Nun muss sich auch bei den Preisen etwas tun. Es ist widersinnig, dass Schülermonatskarten mit die teuersten Tarife sind, dass es kein Kurzstreckenticket gibt und der ÖPNV an sich recht teuer ist. Hier gilt es, zu handeln!“, fordert Denise Elisa Niggemeier.

Wir werden die Klimaziele ohne Verkehrswende nicht schaffen, weder in Deutschland noch ganz konkret in Ulm. Verkehrswende geht nicht ohne attraktive Preise. Auch für die, die aus dem Umland – hoffentlich bald mit der S-Bahn – nach Ulm kommen. Ulm braucht ein 365-Euro-Ticket, stärkere Umlagefinanzierung und perspektivisch einen fahrscheinloser ÖPNV – da müssen jetzt erste Weichen gestellt werden.

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