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Verbesserung der Ladesituation für E-Autos in der Innenstadt (26.04.2022)

Sharepic - E-Ladeplätze

© Pixabay - Gruene Fraktion

"Seit der Reform der Parkgebühren für E-Ladestationen und eine Höchstparkdauer von 2h, ist das Laden in der Innenstadt für die Bewohnerinnen und Bewohner*innen deutlich erschwert. Statt also die etwas klimafreundlicheren E-Autos zu fördern, erschweren wir aktuell den Besitz dieser für in der Innenstadt wohnende Menschen.

Je nach Auto und Ladesäule nimmt das Laden mehrere Stunden in Anspruch, was bei einer Höchstparkdauer von 2h theoretisch gar nicht möglich ist. Wenn man alle zwei Stunden einen Parkschein löst, um das Auto vollständig zu laden, kommt man rasch auf bis zu 20€ Parkgebühren, zusätzlich zu den 35-65 cent/kwh für den Strom. So ist das Laden in Ulm fast teurer als das aktuelle Tanken mit Diesel." bemängelt Julia Mies.

Deshalb nutzen viele Bewohner*innen die Möglichkeit über Nacht ihr Auto zu laden, was jedoch auch nur dann funktioniert, wenn die Säulen nicht von Autos mit Verbrennern blockiert werden, die diesen über Nacht als regulären Parkplatz nutzen.

Da in der Innenstadt nicht nur Besucher*innen Ulms laden und dabei parken, sondern auch Bewohner*innen, die keine Möglichkeit haben eine eigene Wallbox zu installieren, müssen wir Lösungen finden, besonders auch in der neuen Parkreform hin zum Mischparken.

Eine Möglichkeit wäre, dass die SWU diese Ladeparkplätze bewirtschaftet und das Parken in den Ladepreis mit einpreist.

Wir beantragen, diese Möglichkeit zu überprüfen oder ggf. andere Lösungen zu finden und bis zur Einführung einer langfristigen Lösung auch übergangsweise das System anzupassen.