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Radverkehr – es geht um ein Umdenken! (16.04.2019)

Bild Sigrid Räkel-Rehner

© Steffi Duong

Der ADFC-Fahrradklimatest hat noch einmal deutlich unter Beweis gestellt, dass der Nachholbedarf für Ulm in Sachen Radverkehr sehr groß ist. Die (einstimmig beschlossene) Zielmarke von 20% Radverkehrsanteil bis 2020 wird absehbar überaus deutlich verfehlt (die letzte bekannte „amtliche“ Zahl sind 11% im Jahre 2011, für 2018 gibt es die Schätzung von 13%).

So kann es nicht weiter gehen. Es stellt sich natürlich auch die Frage der besseren Finanzierung für Radwege und weiterer Angebote, vor allem geht es jedoch unseres Erachtens um etwas anderes, nämlich um die Bereitschaft, den Radverkehr als wichtige Verkehrsart und nicht nur als Beiwerk zu sehen.

Daher wollen wir durchsetzen, dass Ulm ein realistisches Maßnahmenpaket ausarbeitet, mit dem der Radverkehrsanteil der Stadt spätestens im Jahre 2025 die Marke von 25% erreichen kann. „Es ist ehrenwert, dass sich nun auch die anderen Fraktionen um den Radverkehr kümmern wollen. Aber nur mit Geld ist es nicht getan. Der Platz in der Stadt ist knapp, und reicht nicht gleichzeitig für Bäume, Parkplätze, Straßen, Fuß- und Radwege und den ÖPNV. Man muss also ehrlich sein – wer wirklich etwas für den Radverkehr tun will, darf nicht nur mehr Geld fordern, sondern muss auch im Zweifel bereit sein, Parkplätze oder Fahrspuren zu opfern, wenn es notwendig ist. Wir GRÜNEN haben diesen Mut“, stellt Sigrid Räkel-Rehner klar.