Der Bericht in der SWP vom 26.01.222 über den Fernbusbahnhof lässt einen aufschrecken. Es kann nicht sein, dass Menschen die Grünanlagen am Fernbushalt als Toilette nutzen müssen. Die Toilettennutzung für die Reisenden kann nicht mal vom Betreiber von 9-20 Uhr gewährleistet werden. Dies ist ein unhaltbarer Zustand, der nicht nur in Corona-Zeiten, sondern auch vorher schon nicht gewährleistet wurde.

Wir beantragen, dass die Stadt schnellstmöglich nach Lösungen sucht, um die Öffnungszeiten für die Toiletten zu gewährleisten. Damit erfüllt die Stadt hier ihre Fürsorgepflicht für die Umer:innen und Tourist:innen.

"Fernreisende sind nicht nur mit Bahn, Auto, Rad, sondern auch mit Bussen unterwegs. Diese sollten nicht an Ulm vorbeifahren. 2018 hat der Gemeinderat nach intensiven Diskussionen entschieden, dass der Fernbusbahnhof vorerst an diesem Standort eingerichtet werden soll. Mehr als 300.000 € wurden in das Gelände investiert, um Fernbusreisenden mit dem Bus das Ein-Um- und Aussteigen in der Eberhard-Finckh-Straße angenehm und menschenwürdig zu gestalten." kommentiert Sigrid Räkel-Rehner.

Hierzu gehört auch, dass zumindest zu den Hauptreisezeiten - eigentlich rund um die Uhr - eine Toilettennutzung möglich sein muss. Die Grüne Fraktion im Ulmer Gemeinderat ist der Auffassung, dass wenn schon es sich für eine:n Betreiber:in nicht lohnt, hier einen Kiosk mit Fahrkartenverkauf zu betreiben, dann doch zumindest gewährleistet sein muss, dass Menschen eine Toilette benutzen können.

Wir beantragen, dass die Stadt prüfen möge, wie sichergestellt werden kann, dass die Toiletten am Fernbusbahnhof Böfingen zu den benötigten Zeiten benutzbar sind.