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Bäume und Grün in der Stadt (10.07.2018)

Kiefern am Ehinger Tor

© Michael Joukov

Am 4. Juli hat der BUND-Kreisverband Ulm über 1.000 Unterschriften für die Vision Ulm – Stadt der Bäume übergeben. Darin wird auf den nach untragbaren Missstand aufmerksam gemacht, dass Ulm – allgemein eine überaus lebenswerte Stadt – in Sachen Innenstadtgrün einen der Schlussplätze unter den deutschen Großstädten belegt. Dem gilt es, entgegen zu steuern, zumal die Frage durch anstehende Nachverdichtungen noch akuter wird.

Bäume und Grün allgemein sind sowohl für die Aufenthaltsqualität in der Stadt, vorrangig in der Innenstadt, als auch im Hinblick auf das Mikrolima und den Klimawandel von enormer Bedeutung. Bereits 2005 wurde seitens der Verwaltung der dialog:grün ins Leben gerufen, seine Arbeit gilt es, wieder zu intensivieren.

Der Ulmer OB schrieb als Antwort auf einen Antrag dazu: "Neue geeignete Baumstandorte in der Innenstadt zu finden und zu etablieren, ist daher keine einfache Aufgabe, die viel Zeit für Recherche, Abstimmung und Planung erfordert. Ich halte es für unrealistisch, mit dem vorhandenen Personal und den derzeit laufenden Projekten in den nächsten 5 Jahren 500 neue Baumstandorte in der Innenstadt zu generieren“. So sehr uns die Ressourcen­knappheit einleuchtet, können wir mit dieser Antwort jedoch nicht zufrieden sein. Daher haben wir beantragt, über die Antwort und weitere Maßnahmen zu beraten. Die Stadtverwaltung hat daraufhin im zuständigen Ausschuss dargelegt, ca. 10 Baumstandorte in der Innenstadt jährlich neu zu bepflanzen.

„Ein Anfang ist gemacht, und ganz herzlichen Dank dem BUND für die engagierte Aktion. Aber es muss das Stadtklima und die Aufenthaltsqualität. Wir werden das Thema also immer wieder vorbringen noch mehr geschehen, Bäume sind zentral für“, verspricht Michael Joukov-Schwelling.