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Römerstraße - Gefahrenpunkte beseitigen!

Radweg

© Grüne Fraktion

Der tragische Unfall in der Römerstraße führte sehr deutlich vor Augen, dass es in Ulm nach wie vor große Defizite bei der Radverkehrssicherheit gibt. Trotz einiger Verbesserungen der letzten Jahre bekommt der Radverkehr immer noch nicht genügend Aufmerksamkeit seitens des Gemeinderats und der Verwaltung, das wird auch an den sehr bescheidenen Haushaltsmitteln deutlich, die für diesen Bereich vorgesehen sind. Wenn Radfahrer*innen in Ulm gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen sein sollen (auf die gewünschte Gleichstellung aller Verkehrsarten verweist die Verwaltung immer wieder), muss das Radwegenetz deutlich verbessert und die Lücken geschlossen werden. In der ersten Sitzung des zuständigen Ausschusses des Gemeinderats haben erfreulicherweise auch CDU/UfA und SPD Verbesserungen eingefordert, die Verwaltung sagte zu, entsprechende Pläne vorzubereiten.

Jenseits des Allgemeinen gilt es jedoch, schnellstmöglich Abhilfe in der Römerstraße zu schaffen. Die dortige Radwegeführung ist bergab gefährlich, bergauf sind die Geschwindigkeiten und somit die Gefahren meist geringer. Die Gefahrenstellen in der Römerstraße müssen entschärft werden. Leider ist der Straßenraum dort knapp, und muss für eine Vielzahl der Nutzungen zur Verfügung stehen, sodass die Aufgabe keine einfache ist. Wenn es jedoch nicht machbar sein sollte, einen sicheren Radweg in der Römerstraße anzubieten, muss eine alternative sichere Verkehrsführung ermöglich werden, bei der die Radfahrer*innen weder sich selbst noch die an den Haltestellen wartenden Mitbürger*innen gefährden.

Die GRÜNE Fraktion daher beantragt, mit den Grundstückeigentümer*innen auf der Ostseite der Römerstraße zu verhandeln, ob ein Streifen entlang der Straße erworben werden kann, um dort einen baulich abgetrennten Radweg einzurichten; im Falle, dass die Bemühungen erfolglos sind, die Straße „Unterer Kuhberg“ als Fahrradstraße auszuweisen sowie einen Radweg bzw. Optionsstreifen in ausreichender Breite als Verbindung zum Speidelweg sowie weiter über die Westerlinger Straße, die St.-Barbara-Straße und die Zinglerstraße zu schaffen; sowie noch im laufenden Jahr über die geplanten sowie die umgesetzten Maßnahmen im zuständigen Ausschuss zu berichten

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