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Corona - Niemanden im Stich lassen

Corona / Niemanden im Stich lassen

© Grüne Fraktion

Es gibt nichts zu beschönigen und auch nicht herum zu reden – Corona wird zu sehr starken wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Gerade die dienstleistungsorientierte Wirtschaft einer Großstadt wie Ulm leidet besonders stark. Der Anspruch der Stadt ist es, niemanden im Stich zu lassen. Es werden KiTa-Gebühren erlassen, Steuern gestundet, und Ulm wird auch nicht herumkommen, ein lokales „Hilfspaket“ zu schnüren. Das Land hat bereits 6,2 Milliarden Euro per Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt. Kleinselbstständige, Kulturschaffende, Gastronomie- und Hotelbetriebe, und sehr viele andere haben gerade eine ganz akute Sorge, wie sie über die Runden kommen. Daher werden wir und die gesamte Stadtpolitik die kommenden Tage und Wochen unser Bestes geben, zu helfen, wo geholfen werden kann. Wenn Sie persönlich betroffen sind, oder Fälle in Ihrem Umfeld kennen, leiten Sie es bitte weiter! Die GRÜNE Fraktion wird sich zurückhalten, daraus formelle Anträge für den Gemeinderat zu machen, denn derzeit geht es wirklich nicht darum, mehr bedrucktes Papier zu produzieren. Aber wir werden sehr aufmerksam jedem Hinweis nachgehen, Anliegen abwägen und in den öffentlichen und  nichtöffentlichen Gremien auf Lösungen drängen.

In solchen Zeiten zahlt es sich übrigens aus, dass es in Deutschland noch Genossenschafts­banken und vor allem Sparkassen gibt. Diese Struktur, die nah an den Menschen ist, macht es möglich, jeweils maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Gerade jetzt kommt unserer Sparkasse eine Schlüsselrolle zu. Die Sparkasse Ulm ist ein Kreditinstitut unter kommunaler Trägerschaft, gemeinsam getragen von der Stadt und dem Landkreis, die je 1/3 der Sitze im Verwaltungsrat der Sparkasse stellen (zusmamen mit 1/3 der Vertreter*innen der Beschäftigten). Der Verwaltungsrat begleitet die Aktivitäten der Sparkasse, auch in der derzeitgen Lage.

Der Vorstand und die Beschäftigten der Sparkasse haben den Ernst der Lage voll erkannt und arbeiten mit Hochdruck.

Die Bargeldversorgung in der Region wird aufrecht erhalten, die Sparkasse bestückt ihre Automaten entsprechend, es gibt also keinerlei Notwendigkeit, Bargeld zu horten.

Um die Kundinnen und Kunden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen, wird der Kundenverkehr in den 12 großen BeratungsCentern gebündelt. Aber es ergeht die große Bitte, möglichst für alle Service- und Beratungsaufträge das Telefon oder das Online-Banking zu verwenden.

Und das Wichtigste – geht es um eine Tilgungsstundung, um ein Überbrückungsdarlehen, um eine Sonderkreditlinie zur Zahlung der Gehälter, um die Teilnahme an dem KfW-Sonderkreditpaket oder auch „nur“ (ausdrücklich in Anführungszeichen, weil für Betroffene nicht weniger wichtig) eine Ausweitung des Dispo-Rahmens – die Sparkasse wird ihr bestes geben, um eine Lösung zu finden. Kontaktieren Sie Ihre Kundenberaterin bzw. Ihren Kundenberater – sie werden tun, was möglich und rechtlich zulässig ist.