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Lärmschutz für die Ehinger Anlagen (26.07.2023)

Der Ulmer Gemeinderat Ulm beschloss im Mai 2021 gegen die Stimmen der GRÜNEN Fraktion, den Plänen zur Verbreiterung der Adenauerbrücke im Zuge ihrer Erneuerung zuzustimmen.

Ein wesentliches Argument für die Zustimmung einer Mehrheit im Gemeinderat war die Bestimmung, dass Lärmschutzmaßnahmen nur bei einer Verbreiterung der Brücke von der Bundesrepublik getragen werden. Eine Renovierung in den bestehenden Dimensionen hätte - so war die Argumentation - zur Folge gehabt, dass die Stadt Ulm selbst für Lärmschutzmaßnahmen hätte aufkommen müssen.

Die ausliegenden Pläne lassen jedoch erkennen, dass sich die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen lediglich auf einen kurzen Abschnitt von der Brückenkonstruktion in Richtung der Ehinger Anlagen erstrecken. Der Großteil der Anlagen, die einen wichtigen Teil der Landesgartenschau darstellen, sowie die angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohner sind dem Lärm der B10 ohne Schutz ausgesetzt und müssen zudem auf den bisher bestehenden Wall und einen Teil der Bäume verzichten.

Die GRÜNE Fraktion fühlt sich in ihrer ablehnenden Haltung zur Verbreiterung der B10 bestätigt und bemüht sich um Schadensbegrenzung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Daher beantragen wir Auskunft, welche Lärmschutzmaßnahmen die Stadt Ulm für diesen sensiblen Bereich vorsieht, um den drohenden Schaden für dort wohnenden Menschen und das Konzept der Landesgartenschau zu minimieren.