"Innenstädte sind die Herzen unserer Städte. Sie sind Wohnorte und damit Lebensräume für viele Menschen. Hier kommen Personen jeden Alters, jeder Herkunft und jeden Lebensstils beim Einkaufsbummel, Wochenmarkt, Kulturbesuch oder Erkunden der Stadt zusammen. Doch die Lebendigkeit und Durchmischung der Innenstädte ist in Gefahr und nicht erst durch die Corona-Pandemie könnte weiterer Leerstand kommen." erklärt Denise Elisa Niggemeier.

Wir sollten daher jetzt schon für Ulm vorsorgen um die Attraktivität unserer Innenstadt zu erhalten. Daher möchten wir auf das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt der Landesregierung aufmerksam machen. Das Sofortprogramm besteht aus insgesamt drei Förderlinien:

1. die Förderung der Einrichtung und des Betriebs von Pop-up-Stores und Malls in den Kommunen,
2. die Förderung der Planung und Umsetzung von neuartigen Veranstaltungen mit Eventcharakter und
3. die Förderung von Digitalisierung und Innovation im stationären Handel - Mit Smart Services die digitale Zukunft gestalten.

Insgesamt stehen 5 Mio. Euro (3 Mio. Euro für Förderlinien 1 und 2 bis 2023; 2 Mio. Euro für die Förderlinie 3 bis 2022) zur Verfügung. Wir bitten daher die Verwaltung sich, bspw. im Rahmen des Innenstadtdialogs mit Konzepten zu bewerben.

Aktualisierung: Am 28.10.2021 erhielten wir eine Antwort des Bürgermeisters, welche sich im Anhang befindet.

"Die Lebensqualität der Kinder hat sich im Verlauf der Pandemie immer weiter verschlechtert. Nicht unbedingt durch eine Corona-Infektion, auch wenn die Zahlen aktuell sehr stark in der Altersgruppe U12 steigen. Auch besonders die physische Belastung ist sehr stark angestiegen. Umso mehr freut es uns, dass die Stadt Ulm die Kindergarten- und Grundschulkinder in den Fokus beim Förderprogramm Veranstaltungen in der Innenstadt setzt. Wir können gespannt darauf sein was daraus wird." antwortet Denise Elisa Niggemeier.