Navigation und Service

Springe direkt zu:

Erschließung der Wilhelmsburg (17.09.2021)

Dr. Richard Böker

© Grüne Fraktion Ulm

Die Wilhelmsburg wird ein zentraler Ort für die Landesgartenschau 2030 werden, an dem die Besucherinnen und Besucher viel über die Geschichte der Bundesfestung erfahren, das kulturelle Programm im Rahmen der Landesgartenschau genießen und vor allem erleben können, welche Innovationskraft Ulm so besonders macht und wie diese Stadt im Spannungsfeld von Tradition und Zeitgeist immer wieder neue und mutige Wege geht.

Ganz entscheidend für den Erfolg der Wilhelmsburg und aller Pläne, die wir mit diesem besonderen Ort haben, ist die Erschließung. Schon oft und ausgiebig wurden daher die verschiedensten Ideen von einer Seilbahn, bis hin zu Shuttle-Elektrobussen in den gemeinderätlichen Gremien diskutiert.

Für uns sind dabei vor allem zwei Gesichtspunkte immer wichtig gewesen: Die Erschließung muss auch über die Landesgartenschau hinaus funktionieren und eine dauerhafte Belebung der Wilhelmsburg ermöglichen und sie muss, wie es von Ulm zu erwarten ist, etwas Besonderes sein.

"Da ein Parkhaus mit mehreren hundert Plätzen und das auch noch mitten im Wald diesem Grundgedanken und dem Ulmer Anspruch an Innovation und Erfindungsgeist fundamental widerspricht, halten wir diese Idee weder für zeitgemäß, noch leistet sie einen Beitrag zur, aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Lebensqualität in der Stadt dringend notwendigen, Verkehrswende und sollte nicht weiter verfolgt werden. Die Erschließung der Wilhelmsburg muss stattdessen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sichergestellt werden." fordert Dr. Richard Böker.

Wir möchten daher gemeinsam mit der SPD-Fraktion das Thema Erschließung der Wilhelmsburg im Ausschuss besprechen und bitten um einen Bericht der Verwaltung

  • zum aktuellen Planungsstand,
  • darüber, wie viele Pkw-Stellplätze aus Sicht der Verwaltung für den Betrieb von Büros, Gewerbeflächen und Gastronomie zwingend benötigt werden
  • und eine Darstellung, wie eine klima- und umweltfreundliche Erschließung der Wilhelmsburg aussehen könnte.

Bei Bedarf kann hierzu auch ein externes Büro hinzugezogen werden.