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Einsatz gegen Mikroplastik im Grundwasser gefordert (21.01.2020)

Sigrid Räkel-Rehner

© Grüne Fraktion

Das Thema Plastikmüll ist schon seit geraumer Zeit in aller Munde. Dabei wird vor allem von sichtbaren Kunststoffpartikeln im cm bis mm-Bereich gesprochen, die die Fließgewässer und die Meere verunreinigen. Diese Partikel finden auch Eingang in die Nahrungskette, die davon hervorgerufenen Schädigungen in der Tierwelt und potentiell auch des Menschen sind Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschungen. Daher begrüßen wir ausdrücklich alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Verwendung von Kunststoffen generell einzudämmen.

Diese Mikroplastik-Teilchen sind auch Bestandteile von Körperreinigungsmitteln oder entstehen beim Waschen von Textilien und werden überwiegend durch Kläranlagen in Fließgewässer eingetragen. Da das Ulmer Trinkwasser überwiegend aus dem Uferfiltrat der beiden Flüsse Donau und Iller gewonnen wird, die zahlreichen Kläranlagen als Vorfluter dienen, besteht hier eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass solche Teilchen durch das Abpumpen in der Uferregion auch ins Trinkwasser gelangen können.

„Diesem Thema müssen wir als GRÜNE dringend nachgehen. Wir erwarten daher von  der Stadtverwaltung eine ausführliche und klare Antwort zu unserem Antrag“, kommentiert Sigrid Räkel-Rehner.