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Hand in Hand für Artenvielfalt in Ulm (26.05.2020)

Michael Joukov-Schwelling

© Grüne Fraktion

Im Juni 2019 wurde eine Vereinbarung zwischen dem Kreisbauernverband Ulm-Ehingen und der Stadt Ulm geschlossen, die "Allianz für den Boden und für die Natur". In dieser Vereinbarung wurde unter anderem beschlossen, aufbauend auf einer Bestandsaufnahme ein Handlungskonzept zu erstellen.

In seiner Mai-Sitzung (2020) bekam nun auch der zuständige Ausschuss des Gemeinderats die Gelegenheit, über das Konzept zu beraten. Dabei herrschte große Einigkeit, dass Ulm vorbildlich werden soll, was Artenvielfalt und naturverträgliche Wirtschaftsweise angeht.  Ausdrücklich soll das Konzept in Zusammenarbeit mit den Landwirt*innen entstehen.

„Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen die Pachtgrundstücke der Stadt, und die Stadt braucht genauso den Einsatz der Landwirtinnen und Landwirte. Daher spricht sehr viel dafür, das Artenvielfaltskonzept im Konsens mit ihnen zu entwickeln. Dieser Konsens soll nun gesucht werden. Es geht dabei ausdrücklich nicht um die Umsetzung des neuen Landesgesetzes [siehe 3] – Gesetze sind ohnehin verbindlich – sondern um Maßnahmen darüber hinaus. Klar ist auch, dass stärker ökologisch wirtschaftende Landwirtinnen und Landwirte dabei auch ein Entgegenkommen der Stadt bei den Pachtbedingungen erwarten können“, verdeutlicht Michael Joukov-Schwelling.