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Projekte

Im Rahmen des ]dialog grün[ werden verschiedene Projekte durchgefüht.

Im Juli 2005 gründeten einige Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Eschwiesen eine Initiative, die sich mit der Freiraumplanung und Spielmöglichkeiten für Jung und Alt befasst, da die Ausgangssituation für viele der dort Wohnenden Defizite aufweist. Hauptinitiatorin ist Ute Brischar. Sie wohnt mit ihrer Familie seit 1999 in Eschwiesen. Aus dieser Idee entwickelte sich zunächst eine Projektgruppe aus ca. 15 Personen, die sich regelmäßig trifft und sich in engem Kontakt mit der Stadtverwaltung und der RPG Wiblingen mit der Frage der Gestaltung der Freiflächen auseinandersetzt. Dabei handelt es sich um zwei Quartiersplätze, den Grünzug zwischen Bregenzer Straße und Wasserburger Strasse sowie daran angrenzend um eine ursprünglich für einen Kindergarten vorgesehene und derzeit brachliegende Fläche.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wurde hierfür ein tragfähiges, Generationen übergreifendes Konzept zur Gestaltung der öffentlichen Freiflächen erarbeitet. An den Quartiersplätzen wurden bereits die ersten Planungen von den „Eschwiesenern“ umgesetzt. Die Umgestaltung des Grünzuges mit Spielbereich findet im Frühsommer 2007 durch eine von der Stadt beauftragte Fachfirma statt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten begleiten Eschwiesener Bürgerinnen und Bürger diese Baumaßnahmen.

Der Grundgedanke des Projektes liegt in der Bürgerpartizipation. Um eine größtmögliche Akzeptanz zu erreichen, wurden die Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig über Bürgerversammlungen im Stadtteilzentrum Wiblingen, Anschlagtafeln im Quartier selbst und Informationen in den Briefkästen über den Planungsstand informiert sowie jedem die Möglichkeit zur Mitarbeit innerhalb der Planungsgruppe Eschwiesen gegeben. Zur Umsetzung der Planungen wurden bereits und werden weiterhin die Bewohner/innen innerhalb ihrer Möglichkeiten miteinbezogen (z.B. Pflanzaktionen, Kunstaktionen, Pflegemaßnahmen, Putzete etc.).

Im Juli 2006 konnte aus der Bürgerinitiative der Verein Lebensraum Eschwiesen e.V. entstehen. Die Mitgliedsbeiträge des Vereins und eine Anschubfinanzierung der Ulmer Bürgerstiftung mit 4.000 € stehen für Aktionen und Maßnahmen des Vereins zur Verfügung. Darüber hinaus wird durch die Gründung des Vereins die Kontinuität der Pflegemaßnahmen garantiert.

Kontakt:

Lebensraum Eschwiesen e.V.
Ute Brischar
Tel. 0731 / 9314800
u.brischar@web.de

Anlässlich des 50-jährigen Stadtteiljubiläums von Böfingen soll die historische Keimzelle des Stadtteils wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Der Arbeitskreis Infrastruktur der Regionalen Planungsgruppe Böfingen hat ein Konzept zur Öffnung und Aufwertung der Umgebung des Böfinger Schlössles entwickelt. In Gesprächen mit der städtischen Forstverwaltung und der Gustav-Werner-Schule wurde das Konzept und die geplanten Maßnahmen bereits abgestimmt.

Am 07.07.2007 wurde das 50-jährige Stadtteiljubiläum mit einem Stadtteilfest am Böfinger Schlössle gefeiert. Dafür wurde mit den vorgeschlagenen Maßnahmen der Bereich des Schlössles für die Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht. Außerdem sind neue Wegeverbindungen zu den Schularealen und dem Böfinger Wald entstanden.

Kontakt:

RPG Böfingen
Dr. Rotraud Schäfle
Tel. 0731 / 267884
rottraud.schaefle@web.de

Vom Stadtteilpark zum Bürgerpark
Nachdem der Gemeinderat der Stadt Ulm im letzten Jahr die Abkehr der Planung des Stadtteilparks Oberer Eselsberg beschlossen hatte, schlägt nun die Stadtverwaltung im Sinne des Dialoggedankens einen Strategiewechsel vor: statt dem von externen Fachleuten gestalteten Stadtteilpark soll nun ein Bürgerpark geplant und zeitnah umgesetzt werden, der den Bedürfnissen der Menschen am Oberen Eselsberg entspricht. Dazu sollen Vorschläge aus der Bürgerschaft als einzelne Maßnahmen realisiert werden. Das Ziel ist eine extensiv gestaltete Fläche, die mit Einzelmaßnahmen wie beispielsweise Wegeverbindungen, Spielfläche oder auch der Einrichtung einer Gastronomie einen attraktiven, aber natürlich belassenen Erholungsraum darstellt.
In einem Gespräch mit der RPG Eselsberg wurde die weitere Vorgehensweise festgelegt. Eine gemeinsam organisierte Planungswerkstatt mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern als Vertreter von RPG oder anderen Bewohnergruppen haben Vorschläge ergeben, die gemeinsam bewertet wurden. Dabei ist das größte Anliegen der Mehrheit der Be-wohner/innen, Spielflächen vorwiegend für Kinder und Jugendliche, aber auch für alle Generationen zu erhalten.
Als ersten Baustein wird die Stadtverwaltung sowohl einen Abenteuerspielplatz als auch eine Ballspielfläche planen. In der Fortführung der Klinge bietet sich eine erhöhte und wild Grünfläche zur Umgestaltung eines Spielplatzes an. Eine westlich angrenzende, heute landwirtschaftlich genutzte Fläche soll zu einer Ballspielfläche umgebaut werden. Derzeit bemüht sich die Stadtverwaltung, die entsprechenden Flächen vom Land Baden-Württemberg zu erwerben.
Der Fachbeirat dialog:grün begleitet den Planungsprozess und steht der aus Stadtverwaltung und Bürger/innen bestehenden Planungsgruppe für die Auswertung der fachlichen Vorschläge beratend zur Seite.

Kontakt:

Stadt Ulm
Christian Peschl
Stadtteilbüro Eselsberg
Tel. 0731 / 161- 5180
c.peschl@ulm.de