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Neues Finanzierungkonzept für das Roxy auf den Weg gebracht (24.06.2016)

Bild Lena Christin Schwelling

© Stephanie Duong

Mit 8 zu 4 Stimmen hat der Kulturausschuss einer Zuschusserhöhung von zunächst 40.000 Euro im Jahr für das Roxy sowie erneut 25.000 Euro als jährlichem Investitionsbudget zugestimmt. Damit wurde nicht nur eine Finanzierungslücke gedeckt, sondern auch der erste Anschub für ein neues Konzept des Roxys als „Ermöglichungsort für soziokulturelle Teilhabe“ geleistet, das wir GRÜNEN vollauf unterstützen. Die ganze vom Roxy beantragte Summe von 80.000 Euro wurde jedoch nicht bewilligt, um einerseits der aktuell laufenden Kulturentwicklungsplanung nicht vorzugreifen und andererseits den Haushalt nicht weiter überzustrapazieren.


"Es ist klar, dass mit nur einem Teil des beantragten Zuschusses nicht das gesamte neue Konzept umgesetzt werden kann. Nach Abschluss der Kulturentwicklungsplanung werden wir auch im Lichte der dann vorliegenden Haushaltsdaten entscheiden, ob und wie das neue Konzept weiter finanziell unterstützt werden kann.


Sehr bedauerlich finde ich, dass FWG und FDP sich dieser Vorgehensweise des Ausschusses und der Verwaltung nicht anschließen konnten. Gerade Einrichtungen wie das Roxy, die eine wichtige Verbindung in die freie Szene darstellen, sind eine unverzichtbare Ergänzung zu den großen städtischen Kultureinrichtungen wie Museum und Theater.


Perspektivisch werden wir uns aber auch im Kulturbereich einer Prioritätendiskussion stellen müssen, weil der Haushalt die Befriedigung aller Wünsche nicht hergibt. Umso wichtiger ist es, das neue Roxy-Konzept jetzt schon zu testen, um bis dahin Erfahrungen zu sammeln"
, kommentiert Lena Christin Schwelling