Neues Finanzierungkonzept für das Roxy auf den Weg gebracht (24.06.2016)
Mit 8 zu 4 Stimmen hat der Kulturausschuss einer Zuschusserhöhung von zunächst 40.000 Euro im Jahr für das Roxy sowie erneut 25.000 Euro als jährlichem Investitionsbudget zugestimmt. Damit wurde nicht nur eine Finanzierungslücke gedeckt, sondern auch der erste Anschub für ein neues Konzept des Roxys als „Ermöglichungsort für soziokulturelle Teilhabe“ geleistet, das wir GRÜNEN vollauf unterstützen. Die ganze vom Roxy beantragte Summe von 80.000 Euro wurde jedoch nicht bewilligt, um einerseits der aktuell laufenden Kulturentwicklungsplanung nicht vorzugreifen und andererseits den Haushalt nicht weiter überzustrapazieren.
"Es ist klar, dass mit nur einem Teil
des beantragten Zuschusses nicht das gesamte neue Konzept umgesetzt
werden kann. Nach Abschluss der Kulturentwicklungsplanung werden wir
auch im Lichte der dann vorliegenden Haushaltsdaten entscheiden, ob und
wie das neue Konzept weiter finanziell unterstützt werden kann.
Sehr bedauerlich finde ich, dass FWG und FDP sich
dieser Vorgehensweise des Ausschusses und der Verwaltung nicht
anschließen konnten. Gerade Einrichtungen wie das Roxy, die eine
wichtige Verbindung in die freie Szene darstellen, sind eine
unverzichtbare Ergänzung zu den großen städtischen Kultureinrichtungen
wie Museum und Theater.
Perspektivisch
werden wir uns aber auch im Kulturbereich einer Prioritätendiskussion
stellen müssen, weil der Haushalt die Befriedigung aller Wünsche nicht
hergibt. Umso wichtiger ist es, das neue Roxy-Konzept jetzt schon zu
testen, um bis dahin Erfahrungen zu sammeln", kommentiert Lena Christin Schwelling