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Grüner Antrag bewirkt Planung für Lärmschutz

Denise Niggemeier

© Grüne Fraktion

LKW sorgen mit ihren Ortsdurchfahrten für Belastung bei den Anwohner*innen in den Ulmer Ortschaften, wobei der Lärm dabei eine zentrale Rolle spielt. Oft werden unsere Straßen für eine Umfahrung der anliegenden Autobahnen oder kostenpflichtigen Bundesstraßen genutzt.

Auf unsere Anfrage vom 15.07.2021 hin prüfte die Verwaltung die Umsetzung von LKW Durfahrtsverboten. Diese lassen sich immer auf der Grundlage von Lärmaktions- oder Luftreineplänen im Einzelfall anordnen. Dazu muss eine adäquate Alternativroute ausgewiesen werden, die keine Mehrbelastung für andere mit sich bringt.

Die Anordnung solcher obliegt dem Regierungspräsidium Tübingen, mit denen die Stadt im Regen Austausch bezüglich LKW Fahrverboten für die Ortschaften Jungingen sowie Gögglingen-Donaustetten steht. Für Jungingen ist für die L1165 eine Umstufung vorgesehen. Dabei wird auch ein kurzfristiges LKW-Verbot angeregt. Der LKW-Verkehr in Gögglingen-Donaustetten L 240 soll auch weiter reduziert werden. Mit der Fertigstellung der Querspange Erbach ist eine Umstufung auf Ulmer Gemarkung vorgesehen.

Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden bei beiden Ortschaften die Rahmenbedingungen für weitere Ortschaften geben und dabei als Modellcharakter dienen.

Für viele Anwohner*innen in den Ulmer Ortschaften ist Lärmbelästigung ein großes Thema, da besonders der Durchgansverkehr sehr belastend sein kann. Es freut mich, dass für Jungingen und Donaustetten-Gögglingen in den kommenden Jahren endlich Lösungen gefunden werden, die sich bei Erfolg als Modellprojekt auf die anderen Ortschaften auswirken.“, meint Denise Elisa Niggemeier.