Navigation und Service

Springe direkt zu:

Sachgebiet Diversity auf den Weg gebracht

Sigrid Räkel-Rehner

© Grüne Fraktion

Die strategischen Überlegungen zu den Zukunftsthemen Ulm 2030 räumen der Diversität in der Stadtgesellschaft als Querschnittsthema einen besonderen Stellenwert ein. „Chancengleichheit und Vielfalt“ heißt der Diversity-Ansatz, der in der Juli-Sitzung des Hauptausschusses beschlossen wurde.

Dabei sind relevante Diversity-Dimensionen zu berücksichtigen: Geschlecht, kulturelle oder nationale Herkunft (internationale Wurzeln), Behinderung, Alter, sexuelle Identität, Religion und soziale Zugehörigkeit (Milieu) und etliches mehr. Somit wird der Lebensrealität, die sich durch Mehrfachzugehörigkeit und Mehrfachdiskriminierung auszeichnet, Rechnung getragen. Hierbei gilt es, Vielfalt nicht als "Gleichmache" zu praktizieren, sondern durch genaue Definition der Zielgruppen spezifische und maßgeschneiderte Angebote zu entwickeln. Die wachsende Vielfalt der Ulmer Stadtgesellschaft zeigt sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Bedarfslagen unterschiedlicher Bürger*innen. Der horizontale, zielgruppenübergreifende Diversity-Ansatz ermöglicht eine vielfaltskompetente Planung und Umsetzung von Dienstleistungen und Angeboten der Verwaltung, so dass sie bedarfsgerecht von allen Bürger*innen gleichermaßen genutzt werden können.

Im neugeschaffenen Sachgebiet „Chancengleichheit und Vielfalt" (Diversity)  werden die verschiedenen Aufgaben innerhalb der Stadtverwaltung zusammengeführt. In der Sitzung des Ausschusses wurde klar, dass die Mehrheit es für nicht ausreichend befindet, die bestehenden Strukturen lediglich im neuen Sachgebiet zusammenzuführen. Daher wurde die Schaffung einer zusätzlichen Personalstelle für das neue Sachgebiet beschlossen.

„Ich freue mich richtig drauf, dass wir diesen neuen Schritt in der Frauen- und Gleichstellungspolitik der Stadt Ulm machen. Dem neuen Sachgebiet und der neuen Leiterin wünsche ich im Namen der ganzen Fraktion gutes Gelingen“, kommentiert Sigrid Räkel-Rehner.