Navigation und Service

Springe direkt zu:

Digitalisierung an den Ulmer Schulen

Julia Mies

© Grüne Fraktion

1,5 Millionen Euro – in diesem Fall gut angelegtes Geld. Diesen Betrag hat der zuständige Ausschuss für die Weiterentwicklung und Konsolidierung der IT-Infrastruktur an den Ulmer Schulen freigegeben. Standen beim Start des Projekts im Jahre 2017 die pädagogischen Netze aller Ulmer Schulen in städtischer Trägerschaft im Mittelpunkt, wurde der Umfang im Zuge der Vorbereitungen erweitert, so dass am Ende ein ganzheitlicher Vorschlag zum Themenkomplex „IT an Schulen“ vorgelegt und verabschiedet werden konnte.

Neu ist, dass neben der Infrastruktur der Netze und den Endgeräten an den Schulen eine sog. „Zentralen-Support-Koordination“ (ZSK) innerhalb der Stadtverwaltung eingerichtet wird. Diese soll in Zukunft alle IT-Störungsmeldungen der Schulen zentral erhalten, wenn möglich selbstständig lösen oder diese Störung lokalisieren und mit einem Ticketsystem an die verschiedenen „Entstörer“ (externe Dienstleister, Hardware und Schulnetzlösung), das Landesmedienzentrum (paedML), die SWU (Netzwerkinfrastruktur, Breitband) oder das Team IT (städtisches Verwaltungsnetz) weiterleiten. Dabei begleitet und kümmert sich die ZSK von der Meldung bis hin zur Entstörung und bietet für die Schulen dadurch eine spürbare Entlastung im IT-Support. Es ist richtig, die Lehrerinnen und Lehrer, die dies bisher selbst machen, von diesen Aufgaben zu entlasten, und ihnen wieder zu ermöglichen, sich auf das zu konzentrieren, was ihre Kernarbeit ist, die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler.

„Wir schaffen nun die technische Grundlage einer digitalisierten Schule, und das auf einem hohen Niveau. Das Wesentliche wird jedoch sein, jungen Menschen an den Schulen den souveränen Umgang mit IT-Geräten zu vermitteln. Das rein technische können diese im Zweifel besser als Lehrkräfte oder ihre Eltern. Dafür zu sorgen, dass die jungen Nutzerinnen und Nutzer ihre Geräte steuern und nicht umgekehrt, das ist die große Herausforderung“, erläutert Julia Mies.