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Damit Arbeitslosigkeit nicht zur Wohnungslosigkeit führt (11.07.2019)

Bild Doris Schiele

© GRÜNE Fraktion Ulm

Auch in einer wohlhabenden Stadt wie Ulm und auch bei der jetzigen guten Konjunkturlage gibt es nach wie vor Menschen, die keine Arbeit finden. Das bringt das jetzige, auf Konkurrenz angelegte Wirtschaftssystem leider mit sich. Die kommunale Beschäftigungsförderung, die in der letzten Sitzung des zuständigen Ausschusses behandelt wurde, tut das in diesem Rahmen Bestmögliche, und wir danken allen, die daran mitarbeiten. Wir müssen aber auch erneut das Problem des KdU-Satzes ansprechen, also des Betrags, der den ALG-II-Bezieher*innen für die Anmietung der Wohnung zur Verfügung steht.

„Alleinstehende werden in Ulm es vielleicht noch schaffen, eine Wohnung für die ihnen zustehenden 329 Euro monatlich zu finden. Eine angemessene Wohnung für eine dreiköpfige Familie für 510 Euro im Monat anzumieten, ist in ulm eher Wunschdenken. Wir brauchen eine Neuberechnung des KdU-Satzes, die der tatsächlich Verfügbarkeit Rechnung trägt, und natürlich auch mehr Anstrengung zur Schaffung günstigen Wohnraums“, kommentiert Doris Schiele.