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Neue Wohnungsbaudebatte begonnen (16.07.2019)

Bild Annette Weinreich

© Annette Weinreich

„Den Bericht zur Wohnungsdebatte zur Kenntnis zu nehmen“ – so knapp fiel der Beschlussantrag zur Sitzung des Ausschusses am vergangenen Dienstag aus. In der Tat stand da vor allem die Analyse im Vordergrund, welche Maßnahmen ergriffen werden, darf der kommende Gemeinderat entscheiden. Allerdings haben es die Zahlen in sich. Man muss es klar benennen: sowohl das Ziel, 700 Wohneinheiten im Jahr erstellt zu bekommen, als auch das Ziel, damit den Mietpreisanstieg zu bremsen, wurde bisher verfehlt. Es gilt daher, konsequenter heranzugehen.

 

„Die Wohnraumversorgung wird zunehmend zur wichtigsten sozialen Frage in Großstädten, auch in Ulm. Wir müssen also konsequenter sein. Es gilt,  Baukosten zu senken, verdichteter zu bauen und schneller zu bauen. Vor allem gilt es, die Quote von 30% Sozialwohnraum ohne Ausnahmen durchzusetzen – auch über das Baurecht. Wir setzen auf die gemeinnützigen und genossenschaftlichen Bauunternehmen, diese sollen vorrangig an städtische Grundstücke kommen. Die UWS soll bis 2030 mindestens 10.000 Wohnungen im Bestand haben, um den Mietwohnungsmarkt effektiv beeinflussen zu können“, fasst Annette Weinreich zusammen.