Navigation und Service

Springe direkt zu:

Reparaturstadt Ulm (24.03.2025)

Ulrich Metzger

© Gruene Fraktion Ulm

Zur Schonung von Ressourcen, zur Vermeidung von Müll, zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen sowie als sozialpolitische Maßnahme ist es nötig, der Reparatur von Geräten ein größeres Gewicht zu geben und neue Chancen zu eröffnen.

Die GRÜNE Fraktion richtet an Sie die Bitte, folgende Maßnahmen zu veranlassen:

1. Stärkere Unterstützung von Repair-Cafés und Werkstätten
Das Repair-Café in Böfingen, das Haus der Nachhaltigkeit in Neu-Ulm, Fahrradwerkstätten und Reparaturläden leisten wertvolle Arbeit, stoßen aber an ihre Grenzen. Sinnvoll wäre, dass die Stadt Ulm bestehende Reparaturinitiativen durch Räumlichkeiten, finanzielle Unterstützung für Werkzeuge und Material sowie Öffentlichkeitsarbeit gezielt stärkt.

2. Einführung eines Reparaturbonus
Ein Reparaturbonus würde bestehende Reparaturbetriebe, Fahrradwerkstätten und andere lokale Dienstleister unterstützen. Dies würde Etablierung einer Repair-Kultur in Ulm ermöglichen und ihre Wirkung langfristig sicherstellen.

3. Nutzbarmachung von Altgeräten auf Wertstoffhöfen
Aktuell landen viele Geräte auf dem Wertstoffhof, die noch reparierbar wären. Die GRÜNE Fraktion beantragt, auf den Wertstoffhöfen abgegebene funktionsfähige oder reparierbare Geräte für Reparaturinitiativen und Sozialkaufhäuser zugänglich zu machen.

4.Förderung der Reparaturbildung in Schulen, der vh Ulm oder der Familienbildungsstätte
Die GRÜNE Fraktion bittet die Stadt, mit Bildungseinrichtungen in Kontakt zu treten und Möglichkeiten der Reparaturbildung zu erörtern.

Mit den genannten Maßnahmen würde die Stadt einen Schritt in Richtung Klimaneutralität und Ressourcenschonung gehen.