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Ausbau regionales S-Bahn-System (02.06.2025)

Ulrich Metzger

© Gruene Fraktion Ulm

Seit etlichen Jahren gibt es die Überlegung, drei zusätzliche Haltepunkte auf den durch Ulm verlaufenden Eisenbahnstrecken einzurichten, namentlich in Jungingen, in Einsingen, und an der Ulm-Messe.

Mit dem Bahnhalt in Jungingen wird die Anbindung der Ortschaft erheblich verbessert und die Fahrzeit um mindestens 15 Minuten verkürzt. Zahlreiche Arbeitsplätze im Ulmer Norden werden leichter erreichbar. Der Bahnhalt in Einsingen ermöglicht die verbesserte Anbindung nicht nur der Ortschaft selbst, sondern über Zubringer auch Gögglingens, Donaustettens und der Hochsträß-Gemeinden.
Mit dem Halt an der Messe wird es möglich sein, aus Aalen, Heidenheim oder Langenau kommend in die Straßenbahn umzusteigen.

Die Einrichtung dieser Bahnhalte stellt keine Konkurrenz zum bestehenden Liniennetz dar, sondern verstärkt es und ermöglicht neue und verbesserte Verbindungen.

Am 19. Mai hat das Verkehrsministerium des Landes bekannt gegeben, bei Projekten des regionalen Schienenverkehrs (sog. GVFG) künftig wesentliche Teile der bisher bei den Kommunen liegenden Ausgaben selber zu tragen. Nach dieser Entscheidung ist eine höhere Bezuschussung weiterer GVFG-Projekte möglich und die Antragsstellung erwünscht. Der Beschluss der Landesregierung und des Landtags ist begrüßenswert und erleichtert es der Stadt Ulm, einen weiteren mutigen Schritt zum besseren öffentlichen Verkehr in Stadt und Region zu gehen.

Die GRÜNE Fraktion bittet die Stadt Ulm, diesen Schritt einzuleiten und beantragt, im Rahmen des Vereins Regio-S-Bahn dafür zu sorgen, dass die notwendigen Pläne für die Einrichtung der genannte drei Bahnhalte erstellt werden.